Ein Bericht aus Sicht der Klassenlehrerin der Theodor- Fontane- Schule Letschin
Montag – Ankommen
Am Montag schaute ich in 22 aufgeregte Gesichter und war selbst nicht minder aufgeregt. Nach einem kurzen Kennenlernen ging es zum gemeinsamen „come together“ auf dem Schulhof mit der Begrüßung durch Schulleiter Herrn Groß. Direkt danach standen die Belehrungen an: Sicherheit im Schulhaus, Wege und Sammelplätze, Hausordnung, Pausen und Handyregeln. Wir klärten die wichtigsten Abläufe für die ersten Wochen und sammelten Fragen. Zum Ausklang gab es ein Kennenlern Bingo, bei dem schon die ersten Gemeinsamkeiten sichtbar wurden. Ein herzliches Dankeschön an die Mama, die uns am Montag mit Kuchen und Muffins versorgt hat.
Dienstag – Boberhaus und Teamgeist
Am Dienstag holte uns Kathi Brödler (Schulsozialarbeiterin) ab und führte uns ins Boberhaus, eine zentrale Anlaufstelle der offenen Jugendarbeit in Letschin mit Angeboten zur außerschulischen Bildung und zur digitalen Teilhabe. Dort spielten wir Kennenlernspiele, die Vertrauen aufbauen und Teamarbeit fördern.
Zurück im Klassenraum starteten wir eine Team Challenge: Drei Blätter Papier, keine Schere, kein Klebstoff und das Ziel einen Turm zu bauen. Es entstanden kreative Konstruktionen, die nur mit kluger Planung und ruhiger Zusammenarbeit hielten.
Danach spielten wir Zwei Lügen eine Wahrheit und entdeckten erstaunliche Wahrheiten. Anschließend verschönerten wir unseren Klassenraum und dekorierten die Fenster herbstlich. Nun passt Waschbär Bernd auf uns auf.

Zum Abschluss ging es mit der 7b auf Letschin Rallye. Mit vorbereiteten Fragen erkundeten die Gruppen den Ort. Größte Erkenntnis des Tages: In Letschin gibt es zwei Dönerläden mit unterschiedlichen Preisen.
Mittwoch – Erste Unterrichtsstunden
Am Mittwoch begannen die ersten regulären Stunden. In Deutsch arbeiteten wir an Sachtexten und trainierten grundlegende Methoden wie Markieren, Randnotizen und kurze Zusammenfassungen. Die Klasse arbeitete konzentriert und gab am Ende das schöne Feedback, dass die Erklärungen gut nachvollziehbar waren. In Wirtschaft Arbeit Technik legten sie den Berufswahlpass an. Die Berufsorientierung hat bei uns eine hohe Priorität, deshalb starten wir früh und begleiten die Schritte eng und praxisnah. In weiteren Fächern standen Hefterführung, Ordnung und die Einführung in mathematische Grundbegriffe auf dem Plan.
Donnerstag – Betrieb zum Anfassen
Am Donnerstag fuhr die Klasse nach Seelow. Ein herzliches Dankeschön an die Gemeinde Letschin, die die Zugfahrt übernommen hat. Ich war an diesem Tag nicht dabei, aber die Schülerinnen und Schüler berichteten begeistert vom Besuch der Straßenmeisterei und den Einblicken in Aufgaben und Abläufe vor Ort. Solche Praxiseinblicke sind Teil unserer Berufsorientierung.
Freitag – Dranbleiben Dranbleiben
Zum Abschluss der Methodenwoche gab es wieder Unterricht: zwei Stunden Mathematik, zwei Stunden Sport, eine Übungsstunde mit dem Lesenavigator und eine Stunde Musik.
Ausblick Diese Klasse bringt Neugier, Humor und Teamgeist mit. Ich freue mich auf die gemeinsame Zeit und auf alles, was wir miteinander lernen werden.
Tina Schwudke, Klassenlehrerin der 7a