Am 28. Mai 2025 fuhr die Klasse 9b aus der Theodor- Fontane- Schule Letschin nach Berlin. Alle waren aufgeregt. Gemeinsam mit der Klasse 9a und unseren Lehrerinnen und Lehrern Frau Tina Schwudke, Herrn Bodo Giering und Herrn Maik Dimt stiegen wir um 7:30 Uhr in den Reisebus. Die Gemeinde Letschin übernahm die Kosten für die Fahrt. Dafür bedanken wir uns herzlich.

 

In Berlin hofften wir, den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu sehen. Er besuchte gerade das Kanzleramt. Überall standen Absperrungen. Auch rund um den Bundestag gab es strenge Sicherheitsmaßnahmen. Polizeihunde, Hubschrauber und Polizisten auf den Dächern sorgten für Aufregung.

 

Gegen 10:15 Uhr erreichten wir den Bundestag. Wegen des Regens mussten wir noch kurz im Bus bleiben. Dann ging es zum Sicherheitscheck. Unsere Taschen wurden durchleuchtet und alle mussten durch den Metalldetektor. Einige von uns wurden noch einmal separat kontrolliert. Danach stiegen wir die breiten Stufen hinauf. Schon vom Eingang an spürten wir, wie historisch dieses Gebäude ist.

 

Um 11 Uhr saßen wir auf der Besuchertribüne im Plenarsaal. Eine Rednerin erzählte uns von der Demokratie und der Geschichte des Bundestages. Wir durften Fragen beantworten. Frau Schwudke war sehr stolz, weil viele von uns die richtigen Antworten wussten. Das machte uns Mut und wir hörten gespannt zu.

 

Nach dem Vortrag gingen wir zur gläsernen Kuppel. Von dort oben hatten wir einen freien Blick auf das Kanzleramt. Wir konnten beobachten, wie Friedrich Merz und Präsident Selenskyj auf dem roten Teppich ankamen. Das Orchester der Bundeswehr spielte in der Nähe. Als wir wieder herunterkamen, stellten wir fest, dass unser Bus verschwunden war. Vor dem Bundestag war eine große Sperrzone eingerichtet worden. Wir warteten kurz und dann fanden wir den Bus an der Straße des 17. Juni. Er stand dort ganz ohne Abschleppwagen oder Schäden. Alle waren erleichtert, dass nichts Schlimmes passiert war.

 

Mit diesen Eindrücken fuhren wir weiter zum Alexanderplatz. Dort bearbeiteten wir in Kleingruppen unsere Arbeitsaufträge zu Stadtgeschichte

 

Um 15 Uhr trafen wir uns wieder am Bus und traten die Heimreise an. Um 17 Uhr kamen wir müde, aber glücklich in Letschin an. Für die Klasse 9b war das ein unvergesslicher Tag.

 

Klasse 9b der Theodor- Fontane- Schule Letschin