Am 21. Februar 2025 fand an der Theodor-Fontane-Schule Letschin die Juniorwahl zur Bundestagswahl statt. Wahlberechtigt waren alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 10. Die Juniorwahl ist ein bundesweites Schulprojekt, das Jugendlichen die Möglichkeit gibt, den Ablauf einer echten Wahl nachzuvollziehen und demokratische Prozesse hautnah zu erleben. Die Vorbereitung sowie die Durchführung fanden im Rahmen des Politikunterrichts bei Frau Tina Schwudke statt.
Bereits in den Wochen zuvor beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit dem Wahlsystem, den Grundprinzipien der Demokratie und den Inhalten der Parteien. In Diskussionsrunden und Gruppenarbeiten setzten sie sich mit politischen Programmen auseinander, reflektierten ihre eigenen Standpunkte und lernten, politische Entscheidungen kritisch zu hinterfragen. So wurde nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch ein Bewusstsein für die Bedeutung politischer Mitbestimmung geschaffen.
Am Wahltag selbst übernahmen die Schülerinnen und Schüler verschiedene Aufgaben, um einen reibungslosen Ablauf der Wahl sicherzustellen. Einige nahmen die Wahlbenachrichtigungen entgegen und führten das Wählerverzeichnis. Andere händigten die Stimmzettel aus und erklärten den Wählenden, wie diese korrekt gefaltet werden. Anschließend ging es einzeln in die vorbereiteten Wahlkabinen. Die Wahlurne wurde beaufsichtigt, um sicherzustellen, dass jede Stimme ordnungsgemäß abgegeben wurde. Zusätzlich gab es eine Gesamtkoordination, die die Wählenden begrüßte, sie durch den Ablauf leitete und die Wahlkabinen kontrollierte, um einen ordnungsgemäßen Wahlvorgang zu gewährleisten.
Um 12 Uhr wurde mit der Auszählung der Stimmen begonnen. Das Ergebnis bleibt allerdings bis zur offiziellen Bekanntgabe am 23. Februar 2025 um 18 Uhr geheim.
Zum Abschluss erhielten alle Wahlhelfer eine offizielle Wahlhelferurkunde. Diese bescheinigt ihr Engagement und ihre verantwortungsvolle Tätigkeit bei der Durchführung der Juniorwahl. Die Urkunde dokumentiert ihren Einsatz für die demokratische Schulkultur und kann zudem als Nachweis für freiwilliges Engagement genutzt werden, sei es für Bewerbungen oder künftige politische und gesellschaftliche Aktivitäten.
Die Juniorwahl zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, sich aktiv mit Politik auseinanderzusetzen und demokratische Prozesse zu erleben. Dank des engagierten Politikunterrichts bei Frau Schwudke konnten die Schülerinnen und Schüler nicht nur theoretisches Wissen erwerben, sondern auch praktische Erfahrungen sammeln, die ihnen später bei echten Wahlen zugutekommen. Demokratie lebt von Beteiligung und genau das haben die Jugendlichen an diesem Wahltag bewiesen. Ein großer Dank gilt allen Beteiligten, die diesen Wahltag möglich gemacht haben.
Tina Schwudke